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21 Aug

Mi 20. August 2014 - Unsere schlimmsten Ängste

Veröffentlicht von Chaos&Katastrophe  - Kategorien:  #Reisetagebuch

Mi 20. August 2014 - Unsere schlimmsten Ängste

Ja, bereits gestern hat sich Tina ihren schlimmsten Ängsten, nämlich den Spinnen gestellt.
Aufgabe: Nimm Profs verrottete Vorhänge ab und schneide die löchrigen Teile weg.

Umsetzung: Unter lautem Zetern und Schreien (tote Spinnen, vielleicht auch ein paar Lebende) hat es Tina tatsächlich geschafft, die Vorhänge abzunehmen.
Anschließend haben wir sie zerlegt und Marie durfte sie (Ohne Zetern und Schreien) wieder aufhängen. Mission Completed. Fällt auch gar nicht auf, dass da jetzt ein Stück fehlt. Na, ein bisschen vielleicht. So ein klitzekleines Bisschen.

Der heutige Tag verlief seltsam hektisch. Wir mussten anstatt um 7 schon um 6 aufstehen, da wir neben den Tieren füttern, auch noch unsere Rücksäcke zu Ende packen mussten. Der Bus Richtung Christchurch zum Flughafen ging dann 9:50. Leider wurde unser englisches "fifty" von Prof immer als "fifteen" interpretiert, sodass wir schon um 9 an der Bushaltestelle warteten und uns den Popo abgefroren haben. Der Bus war zwar pünktlich da, fuhr aber zu spät ab. Na toll. Ankunftszeit war laut Fahrplan 13:30 Uhr; Flug ging um 14:45. Schlecht nur wenn der Bus 20 Minuten Verspätung hatte und der Busfahrer am Ende wie ein Henker über die Straßen fuhr.

Panisch rannten wir andere Leute um, während wir zum Flughafen hechelten. MIt so großen und shcweren Rucksäcken garnicht mal so leicht. Endlich angekommen: Wo ist bitte der Check-In? Erneutes panisches Rumrennen inklusive panisches Einchecken. Danach gönnten wir uns eine Pause mit einem Saft und Sprite - natürlich zu unmenschlichen neuseeländischen Preisen.

Keine 10 Minuten später ging es auch schon Boarding und ratzfatz saßen wir im Flieger nach Auckland. Ab hier lief alles geschmeidig. Raus aus dem Flugzeug. Rucksäcke gepackt. In Bus gesetzt. Im Hostel eingecheckt. Zimmer besetzt. Anschließend sind wir noch schnell einkaufen gegangen und haben noch im YHA Hostel nach Post geschaut. Als der nette junge Rezeptionist uns leider mitteilen musste, dass er keine Post für uns hat, wurden uns zwei wirklich sehr schöne Rosen in die Hand gedrückt.

Abendbrot gab's (mal wieder) im Mcc'n und dann ging es zurück ins Hostel. Im Bett liegend fehlte nur noch eins: Jemand der das Licht ausschaltet. Gesagt getan. Tina rennt zum Lichtschalter, drückt ihn... nichts passiert. Allein schon die dünnen Wände waren katastrophal und jetzt noch mit Licht schlafen zu müssen - ein Horror. Da kam mal wieder der deutsche Ingenieursgeist bei uns durch. Wir könnten ja die Glühbirne einfach rausdrehen. Gesagt getan. Marie nimmt ein Handtuch, packt zu... und zerstört die Lampe, so dass sie nur noch ein Schimmern abgab. Ein paar Minuten später gab die Glühbirne komplett ihren Geist auf und wir konnten nun doch im Dunkeln schlafen. "Dunkel" ist auch schon wieder relativ, denn alle Nachbarhäuser hatten ihre lauten Leuchtreklamen an. Es erinnerte ein wenig an die Lichterketten an Weihnachten.

Kurzzusammenfassung: Die Matratzen sind zu dünn. Man spürte das Lattenrost.

LG
Tina & Marie.

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