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14 Sep

So. 14.September 2014 – Raubtierfütterung…

Veröffentlicht von Chaos&Katastrophe  - Kategorien:  #Reisetagebuch

So. 14.September 2014 – Raubtierfütterung…

… die wilden deutschen Mädels haben Hunger!

Was eigentlich passiert ist:

Ein Kuh hat es über Nacht nicht geschafft ihr Kalb auf die Welt zu bringen und musste deshalb erschossen werden. Was auf der Farm heißt, kommt alle her und schneidet ab was ihr kriegen könnt.

Wir sind also hingefahren und haben letztendlich zugeschaut, wie Brian und Lawna Bein für Bein von der Kuh abgesäbelt haben. Brian hat aus versehen die Blase erwischt und es lief. Es war schon ein ziemlicher Gestank, eigentlich ist dass das Schlimmste. Nicht das Blut, oder das Fleisch, oder die Knochen, oder die Tatsache, dass da noch immer ein Kalb im Bauch der Kuh ist, nein, es ist der Gestank von Kuhmist und Kuhpipi, von dem den meisten Leuten schlecht wird.

Nun ja, die Hunde haben sich gefreut, denn nun liegen vier hübsche Kuhbeine in unserem Garten und werden innerhalb der nächsten Woche zerlegt und aufgefressen.

Der restliche Kuhkörper geht an die Schweine.

Ansonsten war auch der heutige Tag sehr ruhig, denn es hat wieder nur geregnet und wir haben nur geschlafen oder uns anderweitig die Langeweile vertrieben.

Abends haben wir mal wieder unsere Kochkünste zum Besten gegeben. Es gab gebackene Kartoffelscheiben, dazu eine riesige Schüssel aufgetautes Mischgemüse, von vorgestern aufgewärmtes Schweinefleisch, sowie frisches Spiegelei mit Petersilie und Lauch (wenn man sucht, findet man doch einiges an Grünzeug in diesem Garten).

Auch das war erstaunlich appetitlich, man glaubt es kaum,

Brian hat inzwischen keine Schuhe mehr, sein Kaffee ist verschwunden, sowie diverse andere Gegenstände und vorgestern hat er ein wenig Farbe von Krissi abbekommen.

Heute kam die Rache. Anfangs noch vergnüglich neuseeländisches Mau Mau spielend, hörte man plötzlich lautes Kreischen und Lachen aus dem Wohnzimmer. Krissi war das erste Opfer und wurde gnadenlos durchgekitzelt. Aber wir wären nicht die Evil Sisters, würden wir nicht helfen und kurze Zeit später lag Brian am Boden. Nachdem sein Gesicht farblich noch ein bisschen aufgehübscht und er mit kaltem Wasser übergossen wurde, konnten wir uns auf Frieden für den heutigen Abend einigen.

Kurzzusammenfassung: Wir hoffen, die Nacht bleibt so ruhig wie versprochen.

LG
Marie & Tina

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Reisetagebuch Neuseeland